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Sonntag beim Frauen Poker auf PokerStars
Als Spielerin hat es mich mal interessiert, wie Frauen so untereinander spielen. Ich meldete mich also frohen Mutes bei einem Turnier an, eigentlich spiele ich schon nicht schlecht, schaffe es oft in den vorderen Bereich bei den gemischten Turnieren. Daher dachte ich, dass ich nun auch mal diese Erfahrung machen muss.
Ich meldete mich also an, das Spiel ging los. Es ging recht gemächlich los, aber eine Spielerin ging recht aggressiv zur Sache. In vielen Fällen gewann sie den Pot mit mittelmäßigen Händen, einfach nur darum, weil sie oft All-In ging und die anderen am Tisch so zum Folden bewegt wurden.
Ich wartete ab, bis ich eine ordentliche Hand erwischte. Dann kam ein Pärchen Queens. Wunderbar, dachte ich bei mir, der Pot gehört jetzt mir. Ich tätigte also meinen Einsatz, schön langsam, einfach nur mitgehen. Dann kann der Flop, der sah nicht so toll aus; Pik Sieben, Kreuz Acht und Karo Drei. Trotzdem callte ich, der festen Meinung, dass bei einem derartigen Board nicht allzu viel passieren kann. Und es ging weiter mit dem Turn. Das war schon etwas interessanter, denn es erschien die Karo Sieben. Toll, dachte ich, zwei Paare sind nicht übel. Und weiter geht es mit dem River, ich erhöhte, wollte dem Rest noch etwas mehr entlocken. Meine Widersacherin ging All-In, wieder mal, schon wieder ein Bluff, oder? Ich war weiterhin siegessicher und ging mit, schob meine virtuellen Chips in die Mitte, begann schon meinen Gewinn zu kalkulieren.
Als es dann zum Showdown kam, klappten mir die Ohren runter, denn meine Gegnerin zauberte eine Herz Sieben aus dem Ärmel… Drilling, schöner Mist. Das war dann mein Turnier bei PokerStars Women. Aber man sieht sich immer zweimal, oder?
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