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 Slow-Play
Habt ihr euch schon mal im Fernsehen ein Turnier angeschaut? Da habt ihr vielleicht schon gesehen, dass es einige Spieler gibt, die starke Hände besonders langsam spielen. Oft scheint es so, als ob der Spieler folden sollte, auch wenn er lieber callt oder raised. Schwache Hände werden aggressiv, starke eher passiv gespielt.
Aber es ist nicht immer gut, eine starke Hand passiv zu spielen. Schaut euch im Folgenden mal die Nachteile an:
1. Wenn du eine starke Hand hast, dann willst du auch, dass sich im Pot ordentlich was ansammelt. Darum musst du dazu beitragen, dass der Pot aufgebaut wird, um deine Gegner dazu zu bringen, auch höhere Bets zu callen.
2. Nehmen wir mal an, du setzt mit marginalen Händen kontinuierlich und spielst gute Hände langsam. Dein Gegner wird schnell deine Hände einschätzen können.
3. Wenn du slow-playst in der Hoffnung, dass du einen Check Raise anwenden kannst, dann ist das auch nicht so vorteilhaft. Besser ist es, wenn du gleich setzt. Eine Ausnahme gibt es, wenn dein Gegner zu deiner Linken sehr aggressiv ist.
Aber es gibt einige Situationen, bei denen du mit dem Slow Play genau das Richtige tust:
1. Der Gegner links von dir ist sehr aggressiv und er wird sicherlich raisen.
2. Wenn das Spiel sehr tight ist und seine Gegner keine Bets callen. Dann ist es sowieso besser, wenn du dir einen anderen Tisch suchst.
3. Das Board ist recht unkoordiniert und deine Hand versteckt sich gut.
4. Setze den Check Raise ein, wenn du weißt, dass jemand nach deinem Check auch setzt und dass deine Raise auch gecallt wird.
Trotz der Vorteile, die die Slow Play Taktik bringen könnte, ist es jedoch nicht sehr empfehlenswert, diese anzuwenden. Die Gegner könnten dich leicht durchschauen und es kommt ziemlich wenig Geld in den Pot. Hast du eine starke Hand, dann solltest du nicht slow playen.
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