Vor allem für Anfänger ist die Bankroll ein Problem. Daher soll dieser Artikel einige kleine Tipps bringen, die den Aufbau der Bankroll fördern. Es ist natürlich äußerst vorteilhaft, wenn man kein eigenes Kapital braucht, um zu spielen, wie es beispielsweise bei de Freerolls der Fall ist. Da hat man die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, vielleicht sogar seine Bankroll aufzubauen.
Für welche Limits soll ich mich entscheiden?
Nehmen wir mal an, wir haben eine Bankroll in Höhe von 25 $ zur Verfügung. Dann sollten wir am besten nur an jenen Tischen mit sehr kleinem Limit spielen, zum Beispiel 0,05/0,1 $, wie sie auch bei PokerStars oder Full Tilt Poker angeboten werden. Mit dieser Bankroll sollten wir uns nicht gleich an einen 2 $ Tisch wagen, denn dort sind wir gezwungen, die SSS (Short Stack Strategy) anzuwenden, was die anderen Spieler auch sofort bemerken, denn entweder werden wir folden oder aber All In gehen. Sicher ist es auch, dass wir es wohl mit etwas stärkeren Spielern zu tun haben werden, die auch vor höheren Einsätzen nur wenig Angst haben.
Als Anfänger backen wir erst einmal kleine Brötchen. Das heißt, dass wir mit etwa 5 $ an den Tisch gehen, ihn dann verlassen, wenn wir es geschafft haben, unsere Bankroll auf 15 $ auszubauen. Dann begeben wir uns an den nächsten Tisch, an den wir wieder mit 5 $ beginnen. Das ziehen wir durch, bis wir etwa 200 $ zusammen haben. Vorher ist es einfach nicht angebracht, dass wir uns an einen 0,1/0,2$ Tisch setzen.
Shorthanded oder lieber Full Ring?
Wer noch zu den Anfängern gehört, sollte sich am besten für Full Ring Tische entscheiden. Wer noch am Anfang seiner Poker-Laufbahn ist, hat dabei einige Vorteile:
• In der Stunde werden wir weniger Hände spielen und generell ist das Spiel etwas tighter. Das ist besser zum Lernen.
• Wenn wir an mehr als nur einem Tisch spielen (Multi-Tabling), dann haben wir so mehr Zeit, um unsere Entscheidungen zu treffen.
• Wenn wir etwas mehr Erfahrungen sammeln konnten, dann können wir uns auch mal an einen shorthanded Tisch setzen. Aber Vorsicht, denn dort geht es etwas aggressiver zu und Raises beim Proflop sind garantiert.
Aber völlig egal, wofür wir uns letztendlich entscheiden, bevor wir uns an einen Tisch setzen, sollten wir auf den Big Blind warten, damit wir das Geschehen am Tisch etwas verfolgen können. So können wir erst einmal abchecken, mit was für Gegnern wir zu tun haben.
Cashgames oder Sit & Gos?
Als Anfänger sollten wir uns erst einmal für einfache Cashgames entscheiden, denn die sind nicht so komplex. Bei Sit & Gos haben wir es mit steigenden Blinds und dem Spiel am Bubble zu tun. Wenn wir aber Cashgames spielen, dann haben wir klar gesteckte Grenzen, der Wert der Chips ist auch immer der gleiche.
Zuletzt muss ich euch nicht nochmal sagen, dass es ratsam ist, immer ausgeruht und niemals betrunken Poker zu spielen. Spielt immer alle Freerolls, die ihr finden könnt, denn die sind risikolos, hervorragend zum Üben und manchmal kann man sogar mal etwas gewinnen.
Dann sei noch gesagt, dass wir uns am besten immer in einen Pokerraum begeben, der uns vertraut ist und der einen hervorragenden Ruf genießt wie Full Tilt Poker oder PokerStars
