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Ein Upswing als Chance, aber auch als Gefahr

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  1. #1

    Arrow Ein Upswing als Chance, aber auch als Gefahr


    Wenn man Pech hat, wenn es nicht so läuft, wie man es eigentlich gerne hätte, dann wird darüber viel geschrieben. Auch wir hier auf FTR haben euch schon Artikel über den Downswing oder den Tilt vorgestellt mit Tipps, wie man mit dieser Situation am besten umgeht. Doch wenn es richtig gut läuft, dann wird darüber nichts gesagt.

    Klar ist ein Downswing nicht besonders schön. Es kann sogar recht gefährlich werden, wenn man nicht auf sein Bankroll-Management achtet. Doch wie sieht es aus, wenn man einen Upswing hat? Auf den ersten Blick natürlich richtig gut, denn wenn alles glatt läuft und man eine Pot nach dem anderen ergattern kann, dann ist das ein wahnsinnig tolles Gefühl.

    Die Chance, die sich dem Spieler bei einem Upswing bietet, ist das Erhöhen der Einsätze und damit auch die Optimierung der Gewinne. Aber ein Upswing birgt auch einige Gefahren, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte.

    Wenn man so richtig gut im Spiel ist, dann will man diese Gefahren eigentlich gar nicht wahr haben. Aber der nächste Downswing kommt sicher, und richtig unangenehm wird es, wenn man gerade hohe Limits spielt. Dann gibt es ein richtig ernstes Problem.

    Was sollte man in dieser Situation tun? Am besten sofort ein Limit zurückgehen, damit man den Downswing gut übersteht. Aber am besten ist es immer noch, wenn man absteigt, ehe es wieder bergab geht. Klar ist es möglich, dass man nicht alles mitnimmt, was man hätte noch gewinnen können. Aber das Risiko wird deutlich minimiert.

    Wer gerade einen Upswing erleben sollte, der hat das Gefühl, dass man unschlagbar ist, sogar wenn man gerade on Tilt ist. Das hört sich merkwürdig an, nicht wahr? Es ist aber möglich. Man trifft nämlich Entscheidungen, die man nur darum fällt, weil man der Meinung ist, dass man ohnehin gewinnen wird.

    Wer ein guter Spieler sein will, der sollte sich der Gefahren eines Upswings immer bewusst sein, denn oft kommt es zu der Situation, dass der Höhenflug vorbei ist, es aber nicht wahr haben will. Schon einige talentierte Spieler sind Opfer eines Upswings geworden.
    U JUST HATE ME 'CAUSE U AIN'T ME
  2. #2
    Am Anfang hatte ich das auch Erlebt. Erstmal einen Upswing gehabt. Doch ich erkannte ihn nicht als solchen. Sondern ich dachte, "das ganze Pokerzeug funktioniert echt gut!", und ich dachte ich wäre recht schnell schon ganz passabel guter Pokerspieler geworden. Als dann der Upswing aufhörte und es NORMAL wurde, ich aber so überheblich weiter spielte... da musste ich zwangsläufig auf die Nase fliegen.

    Es ist echt wichtig das man mindestens die ersten 30.000 Hände, sich wirklich noch selber als Anfänger sieht. Und wenn es mal schlecht läuft, dann auch es nicht gleich auf einen Downswing schiebt, sondern lieber mal ernsthaft nachdenkt und aufpasst WAS man beim Pokern für Fehler macht. Und man dann Theorien weiter lernt und versucht seine Fehler zu finden und sich zu verbessern.
    Ich denke, das wichtigste, und absolut entscheidendste um ein erfolgreicher Pokerspieler zu werden, ist es das man die BEREITSCHAFT hat immer mehr über Poker zu lernen und bereit ist ständig zu versuchen sich selber zu verbessern.
    Geändert von RobertWe (03-24-2013 um 07:44 AM Uhr)
  3. #3
    Zitat Zitat von Queen_of_Hearts Beitrag anzeigen
    [CENTER][URL="http://de.flopturnriver.com/poker/poker.php?id=7"]Wer gerade einen Upswing erleben sollte, der hat das Gefühl, dass man unschlagbar ist, sogar wenn man gerade on Tilt ist. Das hört sich merkwürdig an, nicht wahr? Es ist aber möglich. Man trifft nämlich Entscheidungen, die man nur darum fällt, weil man der Meinung ist, dass man ohnehin gewinnen wird.
    Das ist mir wirklich schon passiert. Einmal so richtig. Und im kleinen sogar schon öfters. So alle paar Session mal kommt es vor, das ich an einem Tisch mich fast verdopple und dann anfange überheblich zu werden, und dauernd nur noch Raise. ...meist dauert es dann so 5 Minuten bis ich es merke. Oft habe ich dann aber schon einige Pötte wieder verloren. Manchmal aber ist es das genaue Gegenteil. Nach einigen guten Gewinnen, werde ich zu vorsichtig und Folde deswegen dauernd. Was auch ins Geld geht (Blinds kosten, und Preflop Raise → Flop dauerndes Fold geht auch ins Geld).

    Man muss einfach sich selber ständig beobachten. Und wenn man merkt das man von seinem normalen guten Spiel abweicht, dann ist einfach eine Pause fällig. Lieber 2 mal am Tag eine halbe Stunde. Als einmal 1 Stunde am Stück, bei der man die letzten 5 Minuten zu unkonzentriert, überheblich oder zu vorsichtig geworden ist.
  4. #4
    So etwas ähnliches hattet ihr auch hier geschrieben Die Psychologie des Gewinnens
  5. #5
    Zitat Zitat von Tony Pokerfan Beitrag anzeigen
    So etwas ähnliches hattet ihr auch hier geschrieben Die Psychologie des Gewinnens
    Ich finde, man kann es gar nicht oft genug sagen, dass es nicht nur darum geht, mit dem Verlieren gut umgehen zu können, sondern auch mit dem Gewinnen!!!!
  6. #6
    Ja lieber am Boden der Tatsachen bleiben. Trotzdem habe ich dieses Problem lieber als das Problem zu verlieren
  7. #7
    Zitat Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
    Ja lieber am Boden der Tatsachen bleiben. Trotzdem habe ich dieses Problem lieber als das Problem zu verlieren
    Stimmt, trotzdem merke ich immer, dass ich etwas leichtsinniger werde, wenn es mal gut läuft

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