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Poker – nur für echte Kerle?
Dass das Pokerspiel in Deutschland boomt, ist wohl für niemanden etwas Neues mehr. Vor allem auf Online Plattformen wie PokerStars und Full Tilt Poker wird gezockt, was das Zeug hält. Vor allem junge Männer wollen mit dem Zocken ihre Überlegenheit und Männlichkeit unter Beweis stellen. Daher fragen wir uns nun: Ist Pokern etwas für echte Kerle?
Woher kommt jedoch diese riesige Popularität? Sind es die Spannung und der Nervenkitzel? Oder handelt es sich um geschickte Promotion? Immerhin werben bekannte Gesichter wie Boris Becker und Stephan Raab unermüdlich für die bekannte Plattform PokerStars.
Auf jeden Fall wird eine Menge Geld in das Spiel investiert. Pro Jahr investieren die deutschen Zocker etwa 340 Millionen Euro. Poker hat damit die Umsätze der Online-Sportwetten, die um etwa 300 Millionen Euro liegen, längst überholt.
Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille, denn Pokern kann dazu führen, dass man davon nicht mehr loskommt. Experten schätzen, dass etwa eine halbe Million der Deutschen an Spielsucht leidet.
Doch wo genau liegt die Faszination dieses Spiels? Klar ist es ein spannendes Spiel, auch die Regeln sind ziemlich schnell zu lernen. Das eigentlich Interessante dabei ist jedoch, dass es ständig neue Spielsituationen gibt.
Statistisch sind besonders junge Männer vom Pokern ganz besonders fasziniert, denn dabei geht es auch darum, die Überlegenheit zu demonstrieren oder bloß keine Schwäche zu zeigen, wenn man mal ein schwaches Blatt in der Hand hält.
Verlieren ist natürlich nicht schön, aber auch der Gewinn birgt seine Gefahren, denn man möchte, dass er sich wiederholt. Dann aber kommt es zu Verlusten, die man wieder ausgleichen will.
Aber genau hier liegt die Gefahr, denn man verliert schnell die Kontrolle über sein Spielverhalten.
Darum ist es ganz besonders wichtig, dass man sein Spielverhalten stets beobachtet, denn pathologisches Spielverhalten kann jeden treffen. Wie man Spielsucht erkennt und was man dagegen tun kann, das erfahrt ihr HIER.
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